Zirkus Murasaki:
nachtblaue goldne Schattenschwuschen
hochgehuiit zum sternenspitzen Zelt.
Annika betritt die Manege
(das Zelt ist leer bis zum stillen Horizont)
schnuppert Sägespäne
still ists, unzirkushaft still.
Annika hört das leise Pochen
ihres Bluts, ihrer Boots auf Sägespänen.
Nachtblaue goldne Tschirrnhauskubschwurren
überschwemmen den stillen Whorizont.

Safrangelbes Licht, gekegelt zum anmutigen Kegel.

Murasaki Hikari spickt hervor hinter fanfargeringelter Säule, lupft den Zylinder, feixt zwizöpfig, streckt Annika die Zunge raus, verdunkelwuscht.

Dunkelheit. Totale Dunkelheit, stillkaltalt auslöschend wie Flügelschlag von schwarzer Riesenmotte.

{Ah -- ah!} >> so Annikah-ah << {So sah das also aus. Schimitahhahr aus basaltgrauem armstrongem Silber. Wie seltsam. Fiebernd übergroß. Seltsam wie fremde Melodie.} Taumelt, giert nach dem Wein, den man mit Augen trinkt, Hikari kichert << {Sapphos Mond, Armstrongs Mond; vor allem aber Pierrots Lümjähr.}

Meerblaues Licht, strömendes lautlos tosendes Annikasiridenlicht, Licht in schlummeraperiodischen Fächern.

Pierrot erscheint: schwebend in gewaltiger glompendelnder glunggleitender Seifenblase.

Pierrot durchsticht die Äquipotentialfläche mit zartgierigem Augenbrauenaugenschlag
schnaubt sehnsüchtern
greift sich zwei Mondstrahlen, biegt sich draus eine Leiter,
klettert: lüstig nach dem Wein, den man mit Augen trinkt;
klettert, melanchgrinsend,
zartgierend nach des Mondlichts bleichen Blüten.